Ernst Eichholzer, Vellano in Léra 3, CH-6583 Sant'Antonio +41-91-840 24 40 / www.eichholzer.eu / eichholzer@eichholzer.eu

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Frechdachs
Meine Schwester Elisabeth Schafflützel hat die Illustrationen zum „Frechdachs“ geschaffen. Mit mehr Sympathie für die Viecher als ich sie fühle.
Zum Erzählen (Mit Grafik 1.270 KB)

Siebenschläfer
Die Geschichte über die traubendiebischen Siebenschläfer, die sich wie geschildert abgespielt hat, ist mit Fotos von mir illustriert
Zum Erzählen (Mit Grafik 480 KB)

Antoniusbriefe
Die beiden Antoniusbriefe lege ich zum Verständnis bei und weil ich glaube, dass diese die Vorleser erheitern könnten.
Zum Schmunzeln (Mit Grafik 146 KB)

Die Suche nach dem Räuber Hotzenplotz
Emanuel lebte so sehr in Preusslers Geschichte vom Räuber Hotzenplotz, dass wir eine Reise zu Freunden im Wallis als Hotzenplotzverfolgung gestalteten.
Zum Erzählen (Mit Grafik 521 KB)

Die Flaschenpost von Gaston
Bei diesem Eifer musste Emanuels Flaschenpost beantwortet werden...
Zum Vorlesen (Mit Grafik 313 KB)

Der Wildfurz
Von Emanuel zur Veröffentlichung freigegeben.
Zum Singen (20 KB)

Ostergedicht
Von den Leiden eines Physcoens wenn der Osterhase kommt.
Zum Mitleiden (Mit Grafik 78 KB)

Nostalgie
Heimwehbrief an einen Rekruten
(24 KB Gereimtes)

    Wir haben das grosse Glück beim Patenkind meiner Frau die Rolle der verstorbenen Grosseltern übernehmen zu dürfen. Emanuel, geboren im Frühling 1966, war von klein auf oft und längere Zeit bei uns. Das entlastete die beruflich sehr engagierten Eltern und für uns war es eine unbeschreibliche Bereicherung das zu erleben, was man im Elternalter verpasst hat.

    Ich erzähle ihm schon Geschichten, bevor er reden kann. Ich bin heute noch überzeugt, dass er das Meiste verstanden hat und nur darum so spät mit reden angefangen hat, weil ja wir alle auch ohne Worte nach seiner Pfeife getanzt haben! Dafür hat er dann gleich richtig gesprochen, ganze Sätze, keine Babysprache, dafür mit einem erstaunlichen und nachdenklich machenden grammatikalischen Verständnis.

    Es war dann nicht ganz einfach, für seinen unersättlichen Hunger nach neuen Geschichten Futter zu finden. Zwar gibt es zahllose Kinderbücher aber ganz wenige die so geschrieben sind, dass man die Geschichte direkt in die Mundart übersetzen kann. Überhaupt bekommt man den Eindruck, dass die meisten Autoren beim Schreiben kaum daran denken, so zu formulieren, dass die Geschichten auch erzählt werden können. Es ist eine Schriftsprache und nicht eine Sprache die so gesprochen wird. Von Emanuel (und mir) vielgeliebte Ausnahmen sind die Geschichten von Michel Ende und Otfried Preussler. Diese Texte können problemlos und direkt in Mundart erzählt werden.

    In Dialekt geschriebene Geschichten umgekehrt sind schwer lesbar. Wir haben so viele Dialekte, dass uns das Schriftbild aller nur schwer vertraut werden kann. Ich habe einen Weg dazwischen gesucht: Gesprochene Sprache zu schreiben und mit Mundart-ausdrücken aufzulockern und anzureichern. Ich schrieb die Geschichten in Briefform mit dem Angesprochenen vor Augen, so wie ich ihm das auch erzählen würde, wenn er bei mir wäre.

Geschichten für Emanuel